Die Ultraschall-Untersuchung findet zur erstmaligen Diagnose und zur Verlaufskontrolle von Erkrankungen in vielen Bereichen der Medizin Anwendung, zum Beispiel zur Erkennung von Nierensteinen, zur Untersuchung der Schilddrüse oder auch des Herzens.
Wie funktioniert die Ultraschall-Untersuchung?
Mit dem Schallkopf werden harmlose Ultraschallwellen in den Körper gesendet. An den Oberflächen von inneren Organen und Geweben kommt es zur Reflexion der Wellen. Aus deren Empfang können nach Verstärkung und elektronischer Aufarbeitung Bilder der Organe und Strukturen errechnet werden, die der Radiologe dann auswertet.
Wann wird eine Ultraschall-Untersuchung durchgeführt?
Zur Beurteilung der Oberbauchorgane (Leber, Gallenblase, Nieren etc.), des Beckens und der Schilddrüse. Sehr gut können Zysten der Organe (Wasserblasen), krankhafte Gewebsveränderungen oder auch Konkremente (Steine) nachgewiesen werden.
Die Gefäßdarstellung (Farbbdoppler) von Arterien (Aneurysmen und Gefäßengstellen mit Minderdurchblutung wie bei der pAvK – peripheren arteriellen Verschlußkrankheit/Schaufensterkrankheit) und Venen (Thrombose) von Armen und Beinen – vorallem auf längeren Flugreisen – ist zudem eine wichtige Anwendung der Ultraschalluntersuchung. Zudem ist diese Untersuchung zur Beurteilung einer Lungenembolie und der Halsgefäße unabdingbar. Die Ultraschalluntersuchung ist wenig belastend, ohne Nebenwirkungen und kann bedenkenlos wiederholt werden.