Die Computertomographie ist ein spezielles Röntgenverfahren, mit dem Querschnittsbilder aller Körperregionen angefertigt werden können.
Wie funktioniert die Computertomographie?
Mittels einer Röntgenröhre und Blenden wird ein schmaler Röntgenstrahl (Fächerstrahl) erzeugt. Dieser durchdringt die gewünschte Körperstelle und wird innerhalb des Körpers durch die verschiedenen Strukturen (z. B. Haut, Fett, Muskel, Organe, Knochen) unterschiedlich stark abgeschwächt.
Die von einer Röntgenröhre fächerförmig ausgesendeten Strahlen durchdringen den Körper des Patienten. Auf der abgewandten Körperseite misst ein Detektorpaket die auftreffende Strahlung. Röhre und Detektoren drehen sich um den Patienten, während sich die Patientenliege kontinuierlich weiter bewegt. Spiralartig wird der Körper gescannt. Der Computer errechnet dünne Schnittbilder, die der Arzt am Monitor betrachtet und auswertet. An den primären Querschnittsbildern des Körpers können auch Schnittbilder in Ansichten von vorne, seitlich oder jeder Ebene des Raumes errechnet werden. Alle Organe sind dabei gut zu beurteilen. Kontrastmittel, die in die Vene injiziert oder getrunken werden steigern die Aussagekraft der Untersuchung.
Die mit der Computertomographie können alle Körperregionen, von Kopf bis Fuß, untersucht werden. Ausserdem kann unter computertomographischer Kontrolle eine Injektionsnadel im Körper exakt platziert werden, z.B. für eine lokale Schmerztherapie oder die Punktion von Gelenken.
Bildquelle: Siemens Healthineers Erlangen, 2020