Kernspintomographie, auch unter dem Begriff Magnet-Resonanztomographie (MRT) bekannt, ist ein besonders schonendes bildgebendes Diagnoseverfahren. Mittels Magnetfeldern und Radiowellen werden mit MRT Organe, Knochen und Gewebe des Menschen abgebildet.
Vor allem bei der Krebsvorsorge bietet sich mit der schonenden MRT eine gute Möglichkeit zur Früherkennung aber auch zur Stadienbestimmung (Staging) bereits diagnostizierter Tumore. Bei der Darmkrebsvorsorge kann die MRT anstelle der Mehrzeilen-Spiral-Computertomographie angewandt werden und insbesondere auch bei jungen Patienten mit besonderer Fragestellung hinsichtlich entzündlicher Darmentzündungen wie Morbus Crohn.
Auch bei der Diagnostik von Herz-Kreislauferkrankungen kommt die MRT zum Einsatz, etwa in Form einer Kardio-MRT zur Untersuchung von Durchblutungsstörungen des Herzmuskels oder beim Gefäß-Check (Arteriosklerose).
Besonders wichtig ist die MRT zur Diagnose früher Veränderungen am Bewegungsapparat im Rahmen des Muskuloskeletal-Checks in der Bildgebenden Diagnostik. Mit Hilfe dieses Verfahrens können Knochen und insbesondere Gelenkweichteile und -knorpel sehr differenziert dargestellt und auf degenerative Veränderungen hin untersucht werden.