Prostatakrebs ist die häufigste Krebserkrankung des Mannes in Deutschland. Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts erkrankten im Jahr 2012 in Deutschland jährlich etwa 63.000 Männer neu an diesem Tumor, etwa 13.000 Patienten starben an den Folgen.
Die Prostata MRT − das derzeit sicherste und beste Verfahren zur Vorsorge und Früherkennung.
Die MRT der Prostata ist das zuverlässigste Verfahren zur Biopsie freien Vorsorge und zur Früherkennung oder zum Ausschluss eines Prostatakarzinoms z.B. bei auffälligem Tastbefund des Urologen oder erhöhtem PSA Wert. Die Nachweisempfindlichkeit der MRT ist mit 85% anderen Verfahren weit überlegen. Mit einer etwa 90% Sicherheit kann Prostata-Krebs ausschlossen werden.
Durch die multiparametrische hochauflösende Bildgebung können kleinste Veränderungen erkannt werden. Zusätzlich können im MRT Stoffwechselveränderungen untersucht werden, die oftmals innerhalb eines bösartigen Tumors vorkommen und die eine weitere Verbesserung zur Tumorerkennung bringen. Eine Kontrastmittelgabe sowie die Untersuchung der Wassermolekülbewegung (Diffusionswichtung) erhöhen weiter die Genauigkeit der Untersuchung.
So ermöglicht die Prostata MRT exakte Aussagen zum Aufbau der Prostata und etwaiger krankhafter Prozesse, die für das weitere Vorgehen, wie z.B. Biopsie Planung oder chirurgische Eingriffe von großer Bedeutung sind.
Bei einem Tumorbefund kann dessen Lage, Größe und Ausdehnung exakt bestimmt werden. Auch der Befall benachbarter Organe, der Lymphknoten und Knochen wird mit der Prostata MRT abgeklärt. Ebenso kann ein Rezidiv (Wiederauftreten der Krankheit) nach Therapie mit dieser Methode ausgeschlossen werden.